Gute Nachrichten für Investoren: Das Angebot an Immobilien in Spanien sinkt (und der Wert steigt)
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Inhaltsübersicht
- Rückläufiges Angebot in den Hauptstädten
- Angebote in den Provinzen
- Auswirkungen auf die Immobilienpreise und den Wert von Immobilien an der Costa del Sol, auf Teneriffa und den Balearen
- Neubau vs. bestehende Häuser
- Schlussfolgerung
Das Wohnungsangebot in Spanien ist im vergangenen Jahr um 4 % zurückgegangen. In 42 spanischen Hauptstädten sind derzeit weniger Wohnungen auf dem Markt als noch vor einem Jahr. In diesem Blog erörtern wir die Auswirkungen dieser Entwicklung auf den spanischen Immobilienmarkt und die sich daraus ergebenden Chancen für Investoren.
Rückläufiges Angebot in den Hauptstädten
42 Hauptstädte verzeichneten einen Rückgang des Wohnungsangebots. Das Angebot an Wohnungen zum Verkauf in Spanien sank 4% im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die von idealista, dem größten spanischen Immobilienportal, veröffentlicht wurde.
In den meisten spanischen Provinzhauptstädten stehen heute weniger Häuser zum Verkauf als noch vor einem Jahr, obwohl es neun gibt, in denen das verfügbare Angebot gestiegen ist. Die stärksten Rückgänge gab es in Cuenca (-34%) und in Ávila (-30%). Es folgen Huelva (-20%), Santander (-20%), Valencia (-20%), Toledo (-19%), Soria und Tarragona (jeweils -18%).
Unter den großen Märkten ging das Angebot auch in Alicante (-15%), Palma (-11%), Barcelona (-10%), Málaga (-3%) und Madrid (-1%) zurück. In Bilbao (2 %) und Sevilla (5 %) nahm das Angebot leicht zu.
Neben diesen beiden Städten stieg das Angebot an zum Verkauf stehenden Wohnungen in sieben weiteren Städten, wobei Córdoba und Pamplona an der Spitze lagen (jeweils 10 %). Es folgen Huesca (9%), San Sebastián (8%), Zaragoza (5%), Cádiz (5%) und Badajoz (3%). In Vitoria ist der Bestand an zum Verkauf stehenden Häusern im vergangenen Jahr stabil geblieben.
Angebote in den Provinzen
Auf Provinzebene war die Situation im vergangenen Jahr ähnlich, obwohl weniger Provinzen ihren Wohnungsbestand aufstockten. Den größten Angebotsrückgang verzeichnet Cuenca, wo 18 % weniger Immobilien als vor einem Jahr zur Verfügung stehen. Es folgen Santa Cruz de Tenerife (-17%), A Coruña (-16%) und Ávila (-15%). Es folgen die Rückgänge in Soria (-14%), Lugo (-14%), Kantabrien, Segovia, Valencia, Teruel, Zamora und Huelva (-13% in den 6 Fällen). In der Provinz Málaga gab es einen Rückgang um 4 %. In der Region Madrid und auf den Balearen blieb das Angebot stabil, während es in der Provinz Barcelona um 3 % zunahm. In Guipúzcoa wiederum stieg der Bestand an zum Verkauf stehenden Häusern um 9 %, gefolgt von Vizcaya (4 %), Albacete (3 %), Cordoba (3 %), Zaragoza (3 %), Alicante (2 %) und Sevilla (1 %).
Auswirkungen auf die Immobilienpreise und den Wert von Immobilien an der Costa del Sol, auf Teneriffa und den Balearen
Um die Auswirkungen dieser Veränderungen im Wohnungsangebot zu erörtern, konzentrieren wir uns auf die drei Regionen, in denen Investinspain tätig ist: die Costa del Sol (Provinz Malaga), Teneriffa und die Balearen.
Costa del Sol
Das Angebot an der Costa del Sol ist um 4 % zurückgegangen, was in Verbindung mit der steigenden Nachfrage zu einem Preisanstieg (und damit zu einer Wertsteigerung) führen könnte. Obwohl das Angebot nur geringfügig zurückgeht, setzt sich der Trend des anhaltenden Preisanstiegs in der Region fort. An sich ist das keine schlechte Nachricht, denn diese Preissteigerungen werden sich auch nach dem Kauf einer Immobilie fortsetzen und den Wert Ihres Hauses erhöhen. Die Region eignet sich also nach wie vor sehr gut für Immobilieninvestitionen!
Teneriffa
Teneriffa verzeichnete den zweitgrößten Rückgang des Immobilienangebots in ganz Spanien. Und das, obwohl das Angebot auf der Insel trotz der hohen Nachfrage nach Zweitwohnungen aufgrund des milden Klimas ohnehin nie groß war. Diese hohe (und steigende) Nachfrage nach Wohnraum (bei gleichzeitig geringem und sinkendem Angebot) macht Teneriffa zu einem wahren Immobilien-Hotspot für Investoren. Der steigende Wert einer Immobilie in Verbindung mit dem großen Mietpotenzial verspricht sehr schöne Renditen.
Balearische Inseln
Das Immobilienangebot auf den Balearen blieb stabil. Das derzeit relativ geringe Angebot in Verbindung mit der hohen Nachfrage macht die Inselgruppe nach wie vor sehr geeignet für Immobilieninvestitionen. Auch die Vermietungsmöglichkeiten auf den Inseln sind groß.
Neubau vs. bestehende Häuser
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die oben genannten Zahlen sowohl neue als auch bestehende Häuser berücksichtigen. Vor allem an der Costa del Sol gibt es nach wie vor ein breites Angebot an Neubauten, so dass Investoren dort trotz des rückläufigen Angebots eine große Auswahl haben.
Schlussfolgerung
Im Jahr 2023 ist das Wohnungsangebot in fast ganz Spanien zurückgegangen. Dies erschwert zwar die Suche nach bezahlbarem Wohnraum, bietet aber auch Chancen für Investoren und Vermieter. Besonders vielversprechend scheinen Regionen zu sein, in denen das Angebot schon immer begrenzt war und die Nachfrage hoch ist (und weiter steigt). Die Regionen, in denen Investinspain tätig ist (Costa del Sol, Teneriffa und Balearen), bleiben also auch bei diesen jüngsten Entwicklungen äußerst vielversprechend für Immobilieninvestitionen.